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Immanuel Kant: Immanuel Kant (1724 - 1804) war ein deutscher Philosoph. Kant ist ein Vertreter des deutschen Idealismus. Zu seinen Hauptwerken gehören Kritik der reinen Vernunft (1781), Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik (1783), Grundlegung der Metaphysik der Sitten (1785), Kritik der praktischen Vernunft (1788), Kritik der Urteilskraft (1790). Siehe auch G.W.F. Hegel, Idealismus.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Gerald F. Gaus über Kant – Lexikon der Argumente

Gaus I 111
Kant/Vertragstheorie/Gaus: Die Kant'sche Vertragstheorie sollte eine Einschränkung einbauen, die die Berücksichtigung nur auf Rechtfertigungen beschränkt, die alle vernünftigen Menschen akzeptieren oder die keiner ablehnen würde.
Rawls: Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist, à la Rawls, die Wahlsituation so einzuschränken, dass die rationalen Parteien gezwungen sind, nur vernünftige Überlegungen vorzubringen. Die Art von Rawls' Argument hinter dem Schleier der Unwissenheit (der spezifisches Wissen über das Leben und die Persönlichkeit eines Auftragnehmers nach Vertragsabschluss ausschließt) ist so beschaffen, dass angesichts der Einschränkungen bei der Wahl die rationalste Wahl für einen Auftragnehmer eine vernünftige Wahl für die andere Person und mich darstellt.
ScanlonVsRawls: Statt jedoch unser Verständnis der Anforderungen der Zumutbarkeit in den Rahmen der Wahlsituation einzubauen, könnten wir, wie Scanlon vorschlägt, direkt an unsere Intuitionen zur Zumutbarkeit in der Vertragsanalyse appellieren (1998(1): Kap. 5).
Gaus: Ein fruchtbares Projekt für den kantischen Liberalismus ist die Integration der oben beschriebenen direkteren Version mit dem Vertragsargument (Reiman, 1990(2); Gaus, 1990(3): Teil II).
>Person/Reiman.
Einige grundlegende moralische Prinzipien lassen sich direkt aus unseren Vorstellungen von uns selbst als moralische Personen ableiten (d.h. ein Grundrecht auf Nichteinmischung), während andere moralische Prinzipien (z.B. in Bezug auf bestimmte Schemata von Eigentumsrechten und Verteilungsgerechtigkeit) durch ein Vertragsargument gerechtfertigt werden können.

1. Scanlon, Thomas (1998) What We Owe Each Other. Cambridge, MA: Harvard University Press.
2. Reiman, Jeffrey (1990) Justice and Modern Moral Philosophy. New Haven, CT: Yale University Press.
3. Gaus, Gerald F. (1990) Value and Justification: The Foundations of Liberal Theory. Cambridge: Cambridge University Press.

Gaus, Gerald F. 2004. „The Diversity of Comprehensive Liberalisms.“ In: Gaus, Gerald F. & Kukathas, Chandran 2004. Handbook of Political Theory. SAGE Publications.


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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.

Gaus I
Gerald F. Gaus
Chandran Kukathas
Handbook of Political Theory London 2004

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